Dass fossile Brennstoffe nur in endlicher Menge vorhanden sind, ist längst bekannt. Dennoch können sie nicht von heute auf morgen, sondern nur schrittweise und in begrenztem Umfang durch andere Energieträger und nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden.
Was man heute schon tun kann, ist, diese Brennstoffe effizient zu nutzen. Durch die Erzielung eines erhöhten Wirkungsgrades lassen sich Einsparungen erreichen. In einem Blockheizkraftwerk ist durch die Ausnutzung der Kraft-Wärme-Kopplung genau dies möglich. Es werden Strom und Wärme gleichzeitig produziert und nutzbringend verwertet.
Viele Blockheizkraftwerke arbeiten nach wie vor mit den klassischen fossilen Brennstoffen wie Heizöl oder Erdgas. Statt der klassischen Energieträger Erdgas und Erdöl lassen sich in vergleichbar aufgebauten Anlagen aber auch nachwachsende Rohstoffe der 1. Generation nutzen. Dazu gehören Pflanzenöl, Biogas, Holzgas und Biodiesel. Meist muss in diesen Fällen das Modul geringfügig anders ausgelegt sein.
Durch die Kraft-Wärme-Kopplung ist der Wirkungsgrad eines BHKW viel höher und bringt selbst bei Nutzung fossiler Brennstoffarten ökologische Vorteile mit sich. Statt nur Wärme produziert das BHKW aus demselben Rohstoff zusätzlich Strom. Dieser ist für den Verbraucher deutlich günstiger, als wenn er ihn über seinen Stromanbieter regulär bezieht. Häufig lassen sich die zusätzlich bezogene Strommenge und die damit verbundenen Kosten auf ein Minimum reduzieren. Im Falle einer Überproduktion ist die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz möglich, die mit einer Einspeisevergütung belohnt wird.
Auch der Gesetzgeber honoriert den Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung mit attraktiven Zuschüssen. Die Regelungen hierfür sind im Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz festgehalten.