Die Heizungssanierung lohnt sich. Wer seine alte Heizungsanlage jetzt gegen eine neue austauscht kann in Zukunft nicht nur effizienter Energie sparen, sondern auch noch bis Ende des Jahres 2013 satte Heizöl-Prämien dafür kassieren. Es muss aber nicht immer eine Öl- oder Gasheizung sein. Viele Hausbesitzer investieren derzeit ebenso in umweltfreundlichere Alternativen wie Solarthermie oder Wärmepumpen.
In vielen Haushalten wird nicht energieeffizient geheizt. Das führt zu einem unnötigen Energieverbrauch und lässt die Nebenkosten steigen. Gerade in Zeiten steigender Kosten für Heizöl, Gas und Strom wird den Hausbesitzern schmerzlich bewusst, dass es so nicht weiter gehen kann. Die Senkung der Heizkosten und der Umwelt-Aspekt sind die Hauptgründe, warum sich immer mehr Eigentümer für eine Modernisierung ihres Wohnhauses und der Heizungsanlage entscheiden. Nur mit einer anständigen Sanierung kann man das Haus Energieeffizient machen und langfristig Geld sparen.
Zu den ersten Schritten im Sanierungsprozess gehört dabei eine ordentliche Gebäudedämmung. Danach folgt die Modernisierung der Heizung. Der Austausch veralteter Heizkessel mit modernen Heizungsanlagen hilft nicht nur den CO2-Ausstoß zu reduzieren, auch der nächsten Heizkostenabrechnung kann so manch ein Hausbesitzer dann etwas entspannter entgegensehen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten für die man sich dabei entscheiden kann. Eine fachkundige Beratung sollte dafür auf jeden Fall erwogen werden, denn für jedes Haus gibt es eine andere Lösung. Ein Fachhandwerker nimmt die alte Heizung erst einmal gründlich unter die Lupe. Meistens sind nur ein paar geringe Maßnahmen notwendig, wie zum Beispiel der Austausch von alten Heizungspumpen, um die Heizung auf den neuesten Stand zu bringen. Auch mit einem hydraulischen Abgleich innerhalb der Heizungsanlage kann man die Energieeffizienz erhöhen. Hierbei handelt es sich nämlich um ein Verfahren, das dafür sorgt, dass alle Heizungen im Haus mit der gleichen Wärmemenge versorgt werden und somit die Wärmeverteilung besser reguliert werden kann.
Eine immer beliebter werdende Variante bei der Heizungsmodernisierung ist die Installation einer Solarheizungsanlage. Die Solarthermie beruht dabei auf einem einfachen Prinzip: Wärmegewinnung aus Sonneneinstrahlung mit Hilfe entsprechenden Sonnenkollektoren. Zusätzlich mit einem Kombispeicher können große Mengen Warmwasser wie für Dusche oder Heizung gespeichert werden. Bei den Kombispeichern unterscheidet man mehrere Varianten. Da wäre einmal der Kombispeicher mit dem Tank-im-Tank. Hier enthält der Heizwassertank noch einen eigenen Trinkwassertank. Da das Trinkwasser aber nicht bewegt wird, besteht die Gefahr von Bakterien und Legionellen.
Dann gibt es noch den Frischwasser-Pufferspeicher, der das Trinkwasser in Rohren durch das Heizwasser leitet und es erst bei Bedarf erwärmt. Der effizienteste Kombispeicher ist aber der Schichtlader. Dieser nutzt die natürliche Schichtung von Warm- und Kaltwasser am besten aus, da das Trinkwasser beim vorbeifließen erwärmt wird. Am bewährtesten sind Kombispeicher, die auch sehr platzsparend sind, da hierfür nicht mehr als ein Wassertank benötigt wird. Es gibt viele verschiedene Formen der Solarthermie und jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Eine Beratung vom Fachprofil hilft auf jeden Fall weiter bei der Entscheidung für die richtige Anlage.
Die Investition in eine neue umweltfreundliche Heizungsanlage lohnt sich nun mehr denn je. Die Energiepreise werden auch in den nächsten Jahren weiter ansteigen, die nicht- wiederaufbereitbaren Ressourcen wie Kohle und Öl werden knapper und die Auswirkungen des Klimawandels werden immer deutlicher zu spüren sein. Hausbesitzer die ihre Haus sanieren und ihre Heizung modernisieren wollen können dafür nun auch staatliche Fördermittel in Anspruch nehmen. Gerade die thermischen Anlagen bieten tolle Möglichkeiten in Zukunft energieeffizient zu heizen und mehr Geld zu sparen, da die Sonnenenergie kostenlos ist und man nicht von den Preisen der Energiekonzerne abhängig ist.